: bonus für ökostrom
Umlage soll auch KWK-Kraftwerke fördern
Ähnlich wie beim Stromeinspeisegesetz soll auch für die Förderung des Stroms aus hocheffizienten Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) der Verbraucher bezahlen. Anbieter von Ökostrom sollen etwa drei Pfennig zusätzlich pro Kilowattstunde bekommen, um den Ausbau der KWK voranzutreiben und das Klimaschutzziel der Regierung zu erreichen. Weil das Geld nicht aus staatlichen Kassen fließen soll, ist es keine Beihilfe im Sinne der EU. Der Strom würde dann für alle Verbraucher um etwa 0,3 Pfennig pro Kilowattstunde teurer. Diesen Vorschlag haben die ÖTV, die Stadtwerke, der Deutsche Städtetag und die deutschen Maschinen- und Anlagebauer nun gemacht, ähnliche Gedanken gibt es bereits in der Regierung. Diese Regelung soll die umstrittene Quotenregelung für KWK-Strom ersetzen, gegen die sich vor allem Wirtschaftsminister Werner Müller heftig gewehrt hat. Die Regelung soll sicherstellen, dass der Zuschuss zu einem Ausbau der KWK führt und den Ausstoß von Treibhausgasen verringert.
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