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Anwälte zahlen in Fonds

■ In einem Jahr 33.000-Spende gesammelt

Auch der Bremische Anwaltsverein hat jetzt in den Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter eingezahlt. Das gab gestern der Vorstand des Vereins bekannt. Man habe sich der moralischen Verpflichtung stellen wollen. Die Sammlung erbrachte insgesamt 33.550 Mark, die jetzt an den Stiftungsfonds überwiesen worden sind.

Der Bremische Anwaltsverein hat insgesamt 975 Mitglieder. Durchschnittlich hat sich demnach jedes Mitglied mit 34,40 Mark an der Entschädigungszahlung beteiligt. De Fakto seien aber Spenden zwischen 50 und 5.000 Mark eingegangen, hieß es seitens des Vorstands. Der Aufruf, sich an dem Fonds zu beteiligen, war bereits im vergangenen Mai ergangen. Darüber, wie viele Mitglieder dem Spendenaufruf gefolgt sind, wollte der Vorstand sich nicht äußern. „Wir sind aber mit der Beteiligung nicht unzufrieden“, erklärte Rechtsanwalt Janßen. Er hoffe, dass es den Verwantwortlichen nun gelinge, die Auszahlung des Stiftungsvermögens möglichst kurzfristig zu ermöglichen. Eine Sammlung, zu der Bremens Ärztekammer aufgerufen hatte, hatte unter den 3.800 ÄrztInnen nur 4.300 Mark erbracht. burro

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