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Millionen für Uni-Mikros

■ Großauftrag aus Dänemark für Uni-Firma Microfab

Die Uni-eigene Mikrosystemtechnik-Firma Microfab hat einen Großauftrag an Land gezogen: Das dänische Unternehmen Microtronic will in Bremen ab 2003 Sensor-elemente für jährlich zehn Millionen Miniatur-Mikrofone herstellen lassen. Die Mikrofone werden unter anderem in Handys und Hörgeräte eingebaut. Das Auftragsvolumen übersteigt die gesamte bisherige Produktion der von der Uni gegründeten Firma. Microfab winken damit zusätzliche Umsätze in Höhe von zwei Millionen Mark in der Entwicklungsphase und im zweistelligen Millionenbereich ab Produktionsbeginn im Jahr 2003. Mittelfristig sollen mindestens 30 neue Arbeitsplätze entstehen.

Microfab wurde 1999 als 100-prozentige Tochter der Universität gegründet, um die Laborkapazitäten der Universität in der Mikrosystemtechnik besser auszunutzen. Die Labors waren 1992 für 40 Millionen Mark eingerichtet worden. Seitdem werden dort nach dem Forschungs- und Lehrbetrieb in einer zweiten und dritten Arbeitsschicht Mikrochips hergestellt. In den nächsten Wochen wird sich die Uni aus dem Unternehmen zurückziehen. Die bisherigen Projektleiter kaufen das Unternehmen mit Unterstützung der Bremer Aufbau-Bank und des Landes. In den Uni-Labors werden sie künftig gegen eine Nutzungsgebühr produzieren. jank

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