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Globales Geldhaus

Kartellamt prüft Allianz-Fusion mit Dresdner

BONN/FRANKFURT dpa ■ Die Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz muss von den Wettbewerbshütern in Brüssel genehmigt werden. Wegen des Umsatzvolumens der beiden Unternehmen sei die EU-Kommission zuständig, erläuterte gestern ein Sprecher des Bundeskartellamtes in Bonn. Für eine Bewertung des neuen Allfinanzkonzerns sei es aber noch zu früh. Kartelljuristen gehen nach Angaben des Handelsblatts allerdings davon aus, das der Zusammenschluss unproblematisch ist und mit Auflagen von Brüssel genehmigt werden dürfte. Wenn das geschieht, will der künftige größte deutsche Allfinanzkonzern bei Finanzdienstleistungen weltweit den Ton angeben. Der neue Finanzriese sei „die richtige Antwort auf die Herausforderung der Märkte“, sagte Dresdner-Vorstandssprecher Bernd Fahrholz. Die Beschäftigten könnten sich auf „noch attraktivere und sicherere“ Arbeitsplätze freuen. Zwar soll die Zahl der Filialen wie geplant von 1150 auf 800 schrumpfen, mittelfristig würden aber keine Jobs abgebaut, sagte Fahrholz. Am Wochenende hatten die Aufsichtsräte von Allianz und Dresdner Bank die Übernahme abgesegnet. Den zusammen gut 20 Millionen Kunden im Inland sollen künftig Versicherungen, Vermögensverwaltung und Bankgeschäfte aus einer Hand angeboten werden.

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