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Weser vergiftet

■ BUND bietet buntes Kinderprogramm: Aktion in Sherlock Homes' Fußstapfen

Ein Unbekannter hat zusammen mit einem Komplizen radioaktiven Müll in die Weser gekippt. Ein Horrorszenario, das zum Glück nicht real ist, sondern nur als Rahmenhandlung des gestrigen „Scotland Yard Spiels“ der BUND-Kindergruppe diente. Der Umweltsünder – „Mister X“ wurde gestern von sieben 10-12-Jährigen des BUND-Nachwuchses quer durch Bremen verfolgt.

Dabei ging es in erster Linie darum, dass die Kinder lernen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umzugehen. Denn „die meisten Kinder sind noch nie selbständig mit Bus und Bahn gefahren“, so der Organisator der Aktion, Tom Kurz. Das soll sich durch die kriminalistische Schnitzeljagd ändern, denn die Begleiter, Mitglieder der BUND-Jugend, übernahmen bei der Suche nur die Aufsicht. Fahrpläne lesen, den aktuellen Stand der Ermittlungen an die Zentrale durchgeben und alle weiteren Detektiv-Tätigkeiten haben die Kinder selbst übernommen.

Die „Scotland Yard Tour“ wurde schon zum dritten Mal durchgeführt. Sie ist eine von vielen Aktionen, mit denen der BUND für Kinder ein ansprechendes Programm auf die Beine stellt. Der Naturschützer-Nachwuchs trifft sich ein Mal im Monat. Die Gruppe fährt dann beispielsweise in den Bürgerpark, um dort Gipsabdrücke von Tierspuren zu nehmen oder im Gehölz Fährten zu verfolgen. PS Kontakt: S. Schweizer, Tel.: 790020

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