: Guten Tag
Es ist beruhigend, zu sehen, dass auch Menschen, die schöne Geschichten schreiben, sich bisweilen ein wenig krank fühlen. Detlef Kuhlbrodt etwa spürt den paranoiden Zwang, ständig seine Möbel umzuräumen, während Michael Rutschky unter tückischen Herzproblemen leidet. Immerhin verstehen die beiden taz-Autoren es, diese Beschwerden in wunderbare Texte zu fassen. Am Samstagvormittag lasen sie diese „Berlinischen und anthropologischen Feuilletons“ vor dem taz.mag-Publikum im Salon. Und als Michael Rutschky die Gäste schließlich mit einem versöhnlichen Schwimmbadtext entließ, wussten alle, der Tag würde gut werden.
KIRSTEN KÜPPERS
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