piwik no script img

Soldaten angeklagt

BELGRAD dpa ■ Gegen 19 jugoslawische Soldaten und Reservisten ist Anklage wegen im Kosovo an Albanern verübten Verbrechen erhoben worden. Sieben Soldaten müssen sich wegen mehrfacher Kriegsverbrechen an Zivilisten im Frühjahr 1999 verantworten, sagte der Vorsitzende Richter des Militärgerichts in der serbischen Stadt Niș, Oberst Vukadin Milojević, der amtlichen jugoslawischen Nachrichtenagentur Tanjug am Samstag. Zwölf Reservisten werden des Mordes an Zivilisten und andere der Vergewaltigung beschuldigt. Weiteren 169 Angeklagten werden Diebstahl und Plünderungen zur Last gelegt. Milojević wies erneut Vorwürfe zurück, die jugoslawische Armee habe während des Kosovokrieges Sondereinheiten zur Beseitigung der Spuren und Beweise von Kriegsverbrechen eingesetzt. Die Belgrader Zeitung Glas javnosti (Sonntag) berichtete über schwere Verbrechen, die jugoslawische Soldaten an Kosovo-Albanern verübten.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen