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Medikamente gegen HIV billiger

JOHANNESBURG epd ■ Der US-amerikanische Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb wird ab Donnerstag zwei seiner Aids-Medikamente in Südafrika günstiger verkaufen. Die beiden Mittel „Zerit“ und „Videx“ sollen für 1 US-Dollar pro Tag angeboten werden. Das entspreche 15 Prozent des in den USA verlangten Preises. Mit beiden Medikamenten kann die Ausbreitung des HI-Virus im Blut gestoppt werden. Das südafrikanische Gesundheitsministerium begrüßte die Preissenkung. Mit diesem Schritt könnten sich jetzt auch Südafrikaner Aids-Medikamente leisten, die nicht krankenversichert seien, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. In Südafrika leben schätzungsweise 4,7 Millionen Aids-Infizierte und -Kranke. Etwa 1.600 Menschen infizieren sich täglich neu. Bristol-Myers Squibb ist der zweite Pharmakonzern, der seine Preise für Aids-Medikamente in Entwicklungsländern gesenkt hat.

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