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Lage bleibt gespannt

Sorge um Zivilbevölkerung in Nordmakedonien wächst. UÇPMB bereit zur Waffenniederlegung

SKOPJE ap/afp ■ Im Konflikt zwischen makedonischer Regierung und albanischen Separatisten wächst die Sorge um die Lage der Zivilbevölkerung. Die Streitkräfte warnten vor einer humanitären Katastrophe für die Bewohner des Kampfgebiets. Das Rote Kreuz nutzte gestern eine Feuerpause und brachte Lebensmittel, Medikamente und andere Hilfsgüter in die betroffene Region.

Gefechte zwischen Regierungstruppen und Separatisten hielten am Samstag bis zum Nachmittag an und ließen dann nach. Armeesprecher Oberst Blagoja Markovski warf den albanischen Separatisten erneut vor, im Kampfgebiet etwa 7.000 Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. In Lipkovo würden etwa 6.000 Bewohner festgehalten, weitere 1.000 in einer Moschee in dem Dorf Otlje. Die Rebellen haben diesen Vorwurf zurückgewiesen.

Die militärische Führung der Albanerrebellen in Südserbien hat sich unterdessen zur Niederlegung ihrer Waffen bis zum Donnerstag bereit erklärt. Wie am Samstag von Seiten der „Befreiungsarmee für Presevo, Medvedja und Bujanovac“ (UÇPMB) verlautete, erklärten sich die Rebellen auch mit dem geplanten Einmarsch jugoslawischer Sicherheitskräfte im Sektor B der Schutzzone zur jugoslawischen Provinz Kosovo bereit. Dort befindet sich das Operationsgebiet der UÇPMB. Seitens der UÇPMB hieß es weiter, derzeit werde versucht, einen widerständigen Kommandeur der Rebellen im Norden des B-Sektors zum Rückzug zu bewegen.

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