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WHO: Kampf gegen Aids

GENF dpa ■ Einen Monat vor der UN-Aids-Konferenz hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf eine gemeinsame Haltung verständigt. Die Immunschwächekrankheit müsse im Gesundheitswesen und in den Entwicklungsplänen höchste Priorität haben, heißt es in einer gestern in Genf verbreiteten Resolution der Generalversammlung der 191 Mitgliedsstaaten. Insbesondere Jugendliche in der ganzen Welt müssten wissen, wie sie eine Infektion vermeiden könnten und welche Methoden der Vorbeugung es gebe. Um den WHO-Mitgliedsländern mehr Möglichkeiten bei der Bekämpfung von Aids zu geben, müssten alle finanziellen Anstrengungen unternommen werden, heißt es in der Resolution. Der von UN-Generalsekretär Kofi Annan angeregte globale Gesundheitsfonds gegen Aids, Tuberkulose und Malaria wird von den WHO-Mitgliedsländern unterstützt. Auf der ganzen Welt lebten Ende vergangenen Jahres offiziell rund 36 Millionen HIV-infizierte Menschen. Knapp 22 Millionen Menschen sind bislang weltweit an den Folgen gestorben.

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