: Kunst zieht ins Museum ein
Sammlung kehrt in renovierte Alte Nationalgalerie auf Museumsinsel zurück
Mit dem Rücktransport von acht Fresken der Casa Bartholdy und Skulpturen von Johann Gottfried Schadow beginnt an diesem Dienstag der Wiedereinzug der Schausammlung zur Kunst des 19. Jahrhunderts in die aufwendig modernisierte Alte Nationalgalerie. Sie war im Februar 1998 als erstes Haus auf der Museumsinsel für eine Generalsanierung geschlossen worden, nachdem zuvor die Reparatur der Freitreppe und die Restaurierung des Reiterstandbildes König Friedrich Wilhelms IV., des kunstsinnigen Begründers der Museumsinsel, abgeschlossen worden waren.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wird die Nationalgalerie zu ihrem 125-jährigen Bestehen in einem Festakt wiedereröffnen. Die acht Fresken der Casa Bartholdy gehören auf Grund ihrer außerordentlichen Qualität und ihres sehr guten Erhaltungszustandes zu den Inkunabeln der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts. Die Alte Nationalgalerie war nach den Plänen des Schinkel-Schülers August Stüler begonnen und nach zehnjähriger Bauzeit 1876 fertig gestellt worden. TAZ/DPA
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