: Ressorts: Bei uns ist nichts zu holen
Angesichts der Finanzkrise sind gestern heftige Diskussionen über Einsparmöglichkeiten entbrannt. Die Senatsverwaltungen verteidigten ihre Etats und wehrten sich entschieden gegen weitere Kürzungen. In den Bezirken erwartet man weitere Schließungen von Einrichtungen. Nach Ansicht von Schulsenator Klaus Böger (SPD) ist im Bildungsbereich nichts zu holen. „Das wäre ja das Allerschönste, in der Bildung kürzen, um Schulden der Bank zu bezahlen“, erklärte Böger. Im Aufgabengebiet von Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) sei ebenfalls „längst das Ende der Fahnenstange erreicht“, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung. Auch Kultursenator Christoph Stölzl (CDU) sieht in seinem Ressort keine weiteren Einsparpotenziale. Er warnte sogar davor, „aus reiner Finanzpanik“ das Einzige zu reduzieren, „von dem zurzeit positive Signale ausgehen, nämlich die kulturelle Ausstrahlungskraft der Hauptstadt“. DPA
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