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Gerhard Schröder jetzt auch undicht

BERLIN dpa/taz ■ Knapp einen Monat nach seinem Einzug in das neue Amtsgebäude muss der Kanzler schon wieder repariert werden: In Gerhard Schröder regnet es rein, sagte eine Regierungssprecherin. Grund für den Wassereinbruch sind ihren Angaben zufolge undichte Dichtungen am Oberlicht. Der Schaden werde derzeit behoben. Bereits am Montag war ein erster Mangel am Kanzler festgestellt worden. Wie die Wahrheit berichtete, hatte Schröder Wellen und Blasen geworfen. Grund für die Aufwerfungen war eine High-Tech-Klimaanlage, die Frischluft in Schröders Kopf hatte blasen sollen. Da der Kopf des Kanzlers allerdings nicht ausreichend luftdurchlässig war, staute sich die Luft und die Außenverkleidung Schröders löste sich. Offensichtlich führten die eilig durchgeführten Reparaturarbeiten dazu, dass Schröders Kopf zwar durchlüftet, aber anschließend nur unsachgemäß versiegelt wurde, so dass Wasser in den Kanzler laufen konnte. Das Kanzleramt rechnet nach eigenen Angaben mit etwa 1.000 Beanstandungen wegen solcher und ähnlicher Schäden. Die Mängelliste beim Kanzler sei allerdings noch unter dem üblichen Durchschnitt. Schröders Gattin Doris mahnte derweil die Verantwortlichen, energischer gegen den Verfall des Kanzlers vorzugehen und die hohen Folgekosten zu bedenken, die eindeutig zu Lasten der Steuerzahler gehen müssten.

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