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Betr: Generation-Move

Bei Regen und kaltem Wind haben am Samstag viel weniger als die erwarteten 500.000 Techno-Fans den siebten Generation-Move gefeiert. Die Polizei sprach von rund 100.000 Teilnehmern, die Veranstalter von 250.000. Am Rand der Menge wurde bei einer Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Türken ein 36-jähriger Mann erstochen. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter fest.

Nach Angaben der Polizei eskalierte der Streit, als jemand aus der Gruppe der Deutschen „Scheiss-Kanaken!“ rief. Ein junger Türke habe daraufhin auf den 36-Jährigen eingestochen und ihn ins Herz getroffen. Das Opfer starb eine Stunde später im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg. Ein Polizist, der privat den Umzug besucht hatte, verfolgte den Täter bis zur Wohnung von dessen Eltern, wo er ihn mit Hilfe von Kollegen festnahm. Wegen Raubes, Körperverletzung, Diebstahl und „exhibitionistischer Handlungen“ gab es insgesamt 46 Strafanzeigen und 27 vorläufige Festnahmen.

Die Parade hatte um 14 Uhr an den St. Pauli-Landungsbrücken begonnen; sie hopste zur Ost-West-Straße und endete gegen 20 Uhr an ihrem Ausgangspunkt. Während einige bei Afterpartys bis zum Morgen durchfeierten, verließen andere den Umzug blaugefroren schon im Laufe des Nachmittags. „Leider hat der Regen viele abgeschreckt“, bedauerte Henry Seeberger vom G-Move-Team. Die Stadtreinigung beseitigte nach dem Move rund 21 Tonnen Abfall. Foto: Matthew Simmons

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