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Agrarpolitik vor Wende

Bund und Länder einigen sich auf besseren Verbraucherschutz und ökologische Landwirtschaft

DRESDEN dpa ■ Bund und Länder haben sich auf Eckpunkte für eine neue Agrar- und Verbraucherpolitik geeinigt. Auf einer Konferenz verständigten sich die Landwirtschafts- und Umweltminister gestern in Potsdam auf Ziele für verbesserten Verbraucherschutz und eine nachhaltig orientierte Landwirtschaft.

So soll mit einer „gläserne Produktion“ die Lebensmittelsicherheit erhöht werden. Dazu soll ein überschaubares System mit geschützten Qualitätssiegeln einführt werden. Die Dauer von Tiertransporten werden auf vier Stunden beschränkt, Antibiotika im Tierfutter sollen verboten, die regionale Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte soll stärker gefördert werden.

Des Weiteren sollen Agrar-Umweltprogramme finanziert sowie die Erzeugung und Vermarktung von Ökoprodukten gefördert werden. Klärschlamm und Gülle soll nur noch unter strengen Auflagen als Düngesmittel eingesetzt werden dürfen.

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