: es geht auch ohne auto
Ihren zwanzigsten Geburtstag feierte gestern die Initiative „Mobil ohne Auto“ (MoA). Bundesweit demonstrierte sie in über 120 Städten für eine menschen- und umweltverträgliche Verkehrspolitik. Auf dem Programm standen Wettbewerbe im Kursbuchlesen, Sonderzugfahrten, Fahrraddemos, für Fußgänger, Radler und Inline-Skater gesperrte Bundesstraßen sowie Ralleys mit Bus und Bahn und Sektempfänge für Busbenutzer. MoA weist auf die Gefahren des Autoverkehrs hin: die Abgase schädigen das Klima, Schadstoff- und Lärmemissionen gefährden die Gesundheit und eine große Zahl an Menschen fällt dem Verkehr jährlich zum Opfer. Außerdem gingen Waldschäden, ein enormer Flächen- und ein ineffizienter Energieverbrauch auf das Konto des Autoverkehrs. Dennoch werde die Verkehrspolitik in Deutschland nach wie vor auf den Automobilverkehr ausgerichtet. Daher sei eine ernsthafte Wende in der Verkehrspolitik notwendig, die dem öffentlichen Verkehr sowie den Belangen von Fußgängern und Radfahrern oberste Priorität einräumt. NORBERT PAGEL
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen