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My home is my E-castle

■ Die Uni Hamburg wird Teil eines internen Hochschulnetzes

„Gehe ich heute zur Uni oder nicht?“ Die unter Studierenden häufig gestellte Frage könnte in Zukunft leichter beantwortet werden: Gestern fiel der Startschuss für DFN§home, ein Kooperationsprojekt des Vereins zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes (DFN-Verein) und der Telekommunikationsfirma Talkline. Der Service bietet Studierenden und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen einen ortsunabhängigen, bundesweit einheitlichen und sicheren Zugang sowohl zu den internen Hochschulnetzen sowie zum weltweiten Internet.

Ein spezielles Angebot der Universität Hamburg ist die virtuelle Bibliothek, in der Studierende on-line von zuhause aus auf über 120 Datenbanken und über 1.500 Zeitschriften zugreifen können. Texte und Bücher können dort gesucht und bestellt werden. Die BenutzerInnen erhalten auch Zugang zu lizenzierter Software der Hochschule und – je nach Berechtigung – zu Sitzungsprotokollen und aktuellen Forschungsergebnissen.

Neben Fernprüfungen und der Abfrage von Prüfungsergebnissen soll DFN§home bald auch die Möglichkeit bieten, Vorlesungen im Internet zu verfolgen. Zwei Hörsäle der Universität seien bereits technisch dafür ausgestattet, sagt Jürgen Lüthje, Präsident der Universität Hamburg.

Umsonst ist der Service aber nicht: Einmal registriert, zahlen die NutzerInen 2,48 Pfenning pro Minute. Das Online-Angebot soll die direkte Kommunikation nicht ersetzen und der Anonymität keinen Vorschub leisten, betont Krista Sager, Senatorin für Wissenschaft und Forschung: „Es werden keine Mittel bei der persönlichen Beratung von Studierenden eingespart.“ asr

Informationen unter www.studenten-ins-netz.de

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