Ausgestellt: Küstenwind-Strom
■ Ein Greenpeace-Schiff klärt auf
„Offshore Windenergie“ –das sind ganze Windparks auf dem offenen Meer. Das Greenpeace-Schiff „Beluga“ hat am Tiefer festgemacht, um die neue Alternative zu den alten Energien vorzustellen. „Wir müssen weg von den alten Energien, wie Atomkraft, hin zu regenerativen Energiequellen. Da ist Windenergie eine gute Möglichkeit“, sagt der Greenpeace-Aktivist Patric Salize. Auf acht anschaulichen Tafeln wird mit Text, Skizzen und Bildern erklärt, wie das Projekt umgesetzt werden soll. „Vor- und Nachteile werden nicht verschwiegen“, verspricht Patric Salize.
Bis zu vierzig Kilometer vor der Küste sollen die Windparks errichtet werden und so den ständigen Wind auf dem Meer optimal ausnutzen. Damit könne man den Strombedarf bis zu 55 Prozent decken. Heute werden gerademal 2,5 Prozent des Bedarfs durch Windenergie erbracht. „Da die Windräder 40 Prozent mehr leisten können, ist diese Steigerung möglich“, glaubt Patric Salize.
Das erste Pilotprojekt soll vor Borkum aufgebaut werden. Hier will Greenpeace auch eine „Umweltverträglichkeitsprü-fung“ durchführen, um Folgen für Vögel, Fische oder Wale abschätzen zu können. „Energie muss irgendwo herkommen. Deshalb müssen wir die Folgen abwägen“, gesteht Patric Salize ein. Dennoch sieht Greenpeace das Offshore-Modell als einen weiteren Schritt zum Atomausstieg. Die Lösungskonzepte und Gutachten werden an die Politik weitergeleitet. Für alle, die wie Greenpeace von der Idee der Förderung regenerativer Energien begeistert sind, steht die Ausstellung noch bis zum 1. Juli an der Weser. vk
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