: Obacht! Ignorante Rehe!
Ein Service der Wahrheit für den Auto fahrenden Leser
BONN dpa/taz ■ Liebestolle Rehe gefährden von Mitte Juli bis Mitte August deutsche Autofahrer. Die paarungsbereiten Rehböcke und Ricken kreuzen im Liebesrausch völlig sorglos selbst stark befahrene Straßen, warnt der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV). Rund 150.000 Rehe werden nach Verbandsangaben in Deutschland jährlich im Straßenverkehr getötet. Um Unfälle zu vermeiden empfiehlt der DJV, beim Übergang von Wald zu Feld nun deutlich langsamer zu fahren als üblich. Ist Wild in Sicht, sollten Autofahrer nachts auf keinen Fall das Fernlicht aufblenden. Fernlicht blende so stark, dass Wild stehen bleibe. Jäger setzen an besonders gefährdeten Straßen so genannte Duftzäune ein. Eine braune Masse verströmt eine Geruchsmischung aus Wolf, Bär, Luchs und Mensch. Erstaunlicherweise halten diese Duftstoffe das Wild aber nicht vollkommen von der Straße fern.
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