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Jüdisches Museum feiert

Mit einer Festwoche Anfang September begeht das Museum seine Eröffnung

Mit einer Festwoche öffnet im September das Jüdische Museum seine Pforten. Den Auftakt der Eröffnungsveranstaltungen macht am 9. September eine festliche Gala in Anwesenheit von Bundespräsident Johannes Rau und Bundeskanzler Gerhard Schröder (beide SPD), wie das Museum mitteilte. Bei einem Konzert des Chicago Symphony Orchestras unter Leitung des Generalmusikdirektors der Staatsoper, Daniel Barenboim, wird die 7. Symphonie in e-Moll von Gustav Mahler gespielt.

Der 10. September wird zum „Tag der Erinnerung“. Eingeladen sind Stifter und Leihgeber des Museums aus der ganzen Welt. Am Abend widmet das Deutsche Symphonie-Orchester unter Kent Nagano dem Museum die Aufführung von Arnold Schönbergs „Die Jakobsleiter“. Der 11. September ist der „Tag der Schüler“. 250 Schüler aus Berlin und Brandenburg sind eingeladen, sich Haus und Ausstellung anzuschauen, bevor das Jüdische Museum um 19 Uhr seine Türen für alle öffnet. Bis 1 Uhr nachts kann das Publikum an diesem Tag bei freiem Eintritt die neue Ausstellungsstätte besuchen. Ab 12. September ist regulär geöffnet.

Das Jüdische Museum will dann eine Institution werden, die über die traditionellen Museumsaufgaben hinaus auch ein Bildungs- und Forschungsprogramm anbietet. In der Dauerausstellung präsentiert das Haus die zweitausendjährige deutsch-jüdische Geschichte. DDP

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