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Attentat verhindert

Frankreich und Deutschland sprechen sich für internationale Beobachter in der Konfliktregion aus

JERUSALEM ap/dpa/rtr ■ Gestern hat die israelische Polizei offenbar in letzter Minute einen Selbstmordanschlag verhindert. Beamte überwältigten nach Behördenangaben in der nordisraelischen Stadt Afula einen Palästinenser, der versucht habe, eine Bombe in seiner Tasche zu zünden.

Die Gewalt dauerte auch im Westjordanland an. Bei Hebron erschossen Soldaten nach Angaben von Ärzten eine Palästinenserin, die die israelische Blockade umgehen wollte. Außerdem wurde ein Palästinenser, der der Zusammenarbeit mit Israel beschuldigt wurde, vor seinem Haus getötet. Bereits am Dienstag starb ein palästinensisches Baby nordöstlich von Nablus im Verlauf der Geburt, nachdem israelische Soldaten die Mutter zwei Stunden lang an einer Straßensperre aufgehalten hatten. Man werde den Vorfall prüfen, so eine Sprecherin der Armee. Die Wartezeit an einer Straßensperre wurde auch einem 49-jährigen Palästinenser zum Verhängnis. Der Mann starb in einem Krankenwagen, der ihn wegen eines erlittenen Herzinfarktes ins nahe gelegene Krankenhaus von Dschenin bringen sollte.

Frankreich und Deutschland haben sich angesichts täglicher Verletzungen der Waffenruhe im Nahen Osten für internationale Beobachter im Konfliktgebiet ausgesprochen. Deutschland stimme dem nur unter der Voraussetzung zu, dass Israelis und Palästinenser damit einverstanden seien, so eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin.

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