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bäderschließung nicht vor herbst

Die geplante Schließung von Schwimmbädern bleibt offen. Der Aufsichtsrat der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) hat den Vorstand beauftragt, sein zur Konsolidierung der Bäder vorgelegtes Konzept bis zur nächsten Sitzung des Rates im Herbst zu überarbeiten. Das teilte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Sportsenator Klaus Böger (SPD), nach einer Sitzung des Gremiums am Mittwoch in Berlin mit. Der Plan sieht vor, sechs Frei- und zwölf Hallenbäder zeitweise zu schließen. Alle Anstrengungen müssten unternommen werden, um den Weiterbetrieb der Schwimmhallen zu ermöglichen, sagte Böger. Ein ausgewogenes Angebot von Bädern müsse gesichert und die kostenlose Nutzung der Bäder für Schulen, Vereine und Kitas erhalten bleiben. „Es kann aber auch nicht so bleiben, wie es ist“, räumte er ein. Das von den Bäder-Betrieben vorgelegte Konzept bezeichnete er als „erste solide Einschätzung“ der Wirtschaftlichkeit der Schwimmbäder. Der Vorstand solle nun Beteiligungs- und Kooperationsmodelle prüfen. Schließungen könnten etwa durch Verpachtung an private Betreiber vermieden werden. Auch die Zusammenarbeit mit Sportvereinen sei denkbar. Darüber habe er sich mit dem Präsidenten des Landessportbundes Berlin, Peter Hanisch, abgestimmt. FOTO: ANJA WEBER

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