: Restpfennige für León
Pfennigfuchserei lohnt sich: 661.553 Mark und 52 Pfennige haben Angehörige des öffentlichen Dienstes seit 1996 für Hamburgs Partnerstadt León in Nicaragua gesammelt. Insgesamt 25.000 Mitarbeiter beteiligten sich bislang an der freiwilligen „Aktion Restpfennig“, bei der vom Nettogehalt der „Betrag hinter dem Komma“ einbehalten wird. Anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Spendenaktion bedankte sich Bürgermeister Ortwin Runde gestern schriftlich bei Hamburgs öffentlichen Bediens-teten und Ruheständlern. „Der kleine Betrag hinter dem Komma für León ist ein beispielgebendes hamburgisches Signal für eine humane Partnerschaft“, schrieb er. Mit dem Geld werde „der Bau neuer und die Verbesserung vorhandener Abwasserkanalisationssysteme sowie eine ausreichende Trinkwasserversorgung“ in den Stadtteilen Leóns finanziert. Gleichzeitig appellierte Runde an die Hamburger, auch im nächsten Jahr, wenn aus dem „Restpfennig“ ein fast doppelt so wertvoller „Restcent“ geworden sei, in ihrer Spendenbreitschaft nicht nachzulassen. taz
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