: Höchste Waldbrandgefahr
■ Zwei Überwachungsflugzeuge im Einsatz
Angesichts der anhaltenden Trockenheit haben Forstexperten vor akuter Waldbrandgefahr gewarnt. Nach der Hitzewelle der vergangenen Tage ist die bodennahe Vegetation stark ausgetrocknet und leicht entflammbar. „Bereits ein Glutfunke oder eine Zigarettenkippe könnten einen Waldbrand auslösen“, warnte ein Sprecher vom Forstamt in Braunlage (Kreis Goslar) gestern. Akut sei die Brandgefahr vor allem in großen Waldgebieten wie im Harz, der Lüneburger Heide, dem Solling sowie in den Kiefernwäldern zwischen Nordhorn und Wildeshausen. Deshalb seien Rauchen, Grillen und offene Feuer in solchen Gebieten verboten.
Um Brände in Wald-, Moor- und Heidegebieten schnell entdecken und bekämpfen zu können, hat die Bezirksregierung Braunschweig den Feuerwehrflugdienst alarmiert. „Seit dem Wochenende startet das Überwachungsflugzeug Cessna 182 täglich zu Kontrollflügen vom Flugplatz Peine-Eddesse in die Region“, teilte die Behörde mit.
Die Gefahr möglicher Waldbrände wird in Stufen von 1 bis 5 festgelegt. In einzelnen Regionen Niedersachsens sei bereits die Warnstufe 4 erreicht. „Mit der Stufe 5 ist in den kommenden Tagen zu rechnen“, hieß es. Die Bezirksregierung Weser-Ems hatte bereits am vergangenen Freitag vor erhöhter Waldbrandgefahr gewarnt und ein Überwachungsflugzeug des Landesfeuerwehrverbandes eingesetzt. dpa/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen