: was nicht funktioniert
Sicherheitsventile
Seitdem das Atomkraftwerk in Temelin Ende letzten Jahres den Probebetrieb aufnahm, ist es zu rund 20 verschiedenen Störfällen gekommen. Daher wurde der Reaktor für umfassende Reperaturarbeiten im Frühjahr stillgelegt. Am 10. August soll nun der Probebetrieb erneut aufgenommen werden.
In der deutschen Stellungnahme zur Funktionsfähigkeit des AKW, die in Prag zurzeit für so viel Aufregung sorgt, heißt es: „Würden bestimmte unter hohem Druck stehende Dampf- und Wasserleitungen platzen, ist die Vorsorge gegen Folgeschäden nicht ausreichend.“ Auch die Funktion der Sicherheitsventile sei nicht ausreichend nachgewiesen. Außerdem wirft die deutsche Stellungnahme dem Temelín-Betreiber vor, nicht alle Unfallszenarien durchdacht und in den technischen Ablaufplan einkalkuliert zu haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
