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Vom Pool zum Buch
Elke Naters („Lügen“, „Königinnen“, „G.L.A.M“) und Sven Lager („Phosphor“) sind die OrganisatorInnen eines unter www.ampool.de abrufbaren Internetprojektes, das der Idee folgte, „ein journalistisches Arbeiten mit den Mitteln der Kunst, ein Austausch untereinander und der Neugier auf ein neues Medium nachzugehen“. Heraus kam eine viel beachtete Netzseite, die dadurch auffiel, dass sie literarische Ansätze mit künstlerischen verband – ein Vorgehen, das noch nicht zum Mainstream des hiesigen Literaturbetriebes zu zählen ist. Der Pool war zudem dasjenige Internetprojekt, das am meisten mit dem Popliteraturboom der vergangenen drei Jahre in Verbindung gebracht wurde.
In dem nun herausgekommenen Band „the Buch“ (Kiepenheuer und Witsch, Köln 2001, 380 Seiten, 25,80 Mark) schreiben viele Autoren mit, die auch am Pool beteiligt waren, darunter Helmut Krausser, Andrian Kreye, Tom Kummer (!), Andreas Neumeister, Carmen von Samson, Lorenz Schröter und Moritz von Uslar. Tagebuchartige Aufzeichnungen stehen neben feuilletonistischen Reflexionen stehen neben Auslandsreportagen stehen neben Fotos und Zeichnungen: ein Lesebuch aus dem Alltags-, Boheme- und Medienleben von Hamburg-Eimsbüttel oder Berlin-Mitte über Heidelberg, Los Angeles, Bangkok und zurück.
Elke Naters und Sven Lager leben in Berlin und Bangkok. Sven Lager ist gerade mit der Konzeption eines neuen Internetprojektes befasst.
drk
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