piwik no script img

Kein Genua in den USA

Globalisierungsgegner kündigen rechtliche Schritte gegen US-Polizeistrategie bei Tagung von IWF und Weltbank an

WASHINGTON ap ■ Mit rechtlichen Schritten wollen Globalisierungsgegner in den USA gegen die geplanten Sicherheitsmaßnahmen bei der Tagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank Ende September in Washington vorgehen. Dies kündigte eine Koalition von Protestgruppen gestern an.

Zu dem Treffen wollen die Behörden offenbar weite Teile der Innenstadt komplett abriegeln. Es sei nicht hinnehmbar, dass die Proteste außer Sicht- und Hörweite der Teilnehmer verbannt werden sollten, betonte ein Sprecher der Globalisierungsgegner. Man werde nicht akzeptieren, dass die verfassungsrechtlich garantierte Versammlungsfreiheit verletzt werde. Die Sicherheitsmaßnahmen sehen unter anderem Absperrungen und den Einsatz tausender Polizisten vor. Erwartet werden rund 40.000 Demonstranten. Die Stadt rechnet mit Kosten von 38 Millionen Dollar und verlangt auch die Unterstützung der US-Regierung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen