: trotz dollar-schwäche:
Keine Preissenkungen
Ein bekanntes Spielchen: Der Dollar setzt zum Höhenflug an, und schon steigen die Preise von Benzin, Flugtickets und US-Waren. Das ist in den vergangenen Jahren immer wieder so geschehen. Nun ist es mal anders herum: der Euro steigt, der Dollar geht auf Abwärtskurs. Preissenkungen sind deshalb aber leider lange nicht in Sicht. Selbst der Urlaub wird teuer wie gewohnt bleiben, sagt Robin Zimmermann, Sprecher des Reiseanbieters TUI: „Ein so junges Euro-Hoch macht noch gar nichts.“ Und auch die Lufthansa bestätigt: Tickets nach New York bleiben teuer.
„Wir planen etwa ein halbes Jahr im Voraus“, sagt Zimmermann. Da kann der Dollar fallen, so viel er will – die Preise stehen fest. Nur eine langfristige Entwicklung könnte den USA-Urlaub zum Schnäppchen machen, so der TUI-Sprecher. Viel mehr Einfluss als die Wechselkurse hat die Nachfrage der Kunden auf die Reisepreise. Steigt der Dollar, möchten weniger Urlauber in die USA fliegen. Auch wenn die Ticketpreise unverändert sind: Die Lebenshaltungskosten im Reiseland sind höher. Weil insgesamt die Nachfrage sinkt, steigt im Gegenzug das Preisangebot für die Reise.
CV
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