: Werben für die Museumsinsel
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz schließt eine Vermarktung von Werbeflächen zugunsten der Restaurierung der Museumsinsel nicht aus. Stiftungspräsident Klaus-Dieter Lehmann verwies auf die Staatsbibliothek Unter den Linden, wo an der Fassade bereits Werbung gemacht wurde. Auf der Museumsinsel könne dies aber „grundsätzlich nur bei Gebäuden geschehen, die wegen laufender Renovierungsarbeiten eingerüstet und als Museum geschlossen sind“, so Lehmann. Denkbar sei dies zurzeit für das Bodemuseum. „Grundsätzlich schließen wir auch Produktwerbung nicht aus“, fügte Lehmann hinzu. „Natürlich muss das geschmacklich zu vertreten und mit dem, was die Museumsinsel verkörpert, vereinbar sein“, betonte der Stiftungspräsident. Für die Wiederherstellung der Museumsinsel, die zum Weltkulturerbe der Unesco zählt, sind in den nächsten zehn Jahren nach Stiftungsangaben 2 Milliarden Mark erforderlich. DDP
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