Wahrzeichen einer Weltmacht

World Trade Center und Pentagon verkörpern wirtschaftliche und militärische Stärke der USA

NEW YORK/WASHINGTON/FRANKFURT dpa/ap ■ Das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington stehen international für die Unangreifbarkeit der Weltmacht USA. Ein Trugschluss, wie man seit gestern weiß.

Das World Trade Center wurde am 4. April 1973 offiziell eingeweiht. In seinen 411 Meter hohen Zwillingstürmen waren rund 50.000 Menschen beschäftigt – Versicherungen, Banken, Maklerfirmen, wissenschaftliche Institute. 430 Unternehmen aus aller Welt hatten in dem Wolkenkratzerkomplex Büros und Geschäfte gemietet.

Auch drei Büros von deutschen Firmen waren in dem Gebäude untergebracht, sagte gestern ein Sprecher der AG Außenwirtschaft der Deutschen Wirtschaft. Die Namen der Firmen nannte er zunächst nicht. Das Menschliche gehe vor, hieß es.

Das Pentagon ist der Hauptsitz des amerikanischen Verteidigungsministeriums und ebenfalls eines der größten Bürogebäude der Welt.

Als es Anfang der 40er-Jahre für 83 Millionen Dollar gebaut wurde, sollte es nur eine Übergangslösung für die seinerzeit 24.000 Mitarbeiter darstellen, da das Verteidigungsministerium an akuter Platznot litt und über mehrere Gebäude verteilt saß. Aus dem Provisorium ist mittlerweile der ständige Sitz des Ministeriums geworden.

Etwa 23.000 Menschen mit sowohl zivilen als auch militärischen Positionen arbeiten im Pentagon auf 343.447 Quadratmetern Bürofläche.