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Parteienstreit in Skopje

Schicksal von Justizminister Memeti drängt Debatte über Verfassungsreform in Mazedonien in den Hintergrund

SKOPJE ap/dpa ■ Wegen innenpolitischer Querelen wird das mazedonische Parlament vermutlich erst im Oktober über Verfassungsänderungen zu Gunsten der albanischen Minderheit entscheiden. Das berichteten mazedonische Medien gestern. Das Parlament debattierte gestern über das politische Schicksal von Justizminister Ixhet Memeti. Ministerpräsident Ljubco Georgievski hatte den Rücktritt des Albaners gefordert, weil es diesem nicht gelungen sei, die Auslieferung eines mutmaßlichen albanischen Terroristen aus Deutschland zu arrangieren.

Nato-Sprecher Laity sagte, die Allianz habe großes Vertrauen, dass die Regierung in Skopje die Notwendigkeit zügiger Reformen sehe, und werde sich deswegen nicht einmischen. Die USA halten eine Verlängerung des Nato-Mandats in Mazedonien nicht für sinnvoll. Sie befürworten nach Angaben des US-Außenamts eine weitere Anwesenheit europäischer Friedenstruppen.

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