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„Wahnwitzig“

■ Attac verurteilt Anschläge in den USA

Die Anschläge in den USA seien „wahnwitzig“ und „von historischer Tragweite“, sagt Attac, das weltweite Netzwerk zur demokratischen Kontrolle der internationalen Finanzmärkte.

„In dieser Situation gehört unser erster Gedanke den unschuldigen Opfern der Anschläge. Wir trauern um sie und erklären unser Mitgefühl und unsere Solidarität mit ihren Angehörigen.“

Gleichzeitig warnt Attac vor Überreaktionen: Die Spirale der Gewalt muss durchbrochen werden.“

Sven Giegold, Mitglied des Deutschen Koordinationskreses von Attac in Verden, weist darauf hin, daß es darauf ankomme, die Ursachen des Terrorismus' zu bekämfen. Dazu müssten die gesellschaftlichen und politischen Probleme gelöst werden, die ihm zu Grunde liegen. Insbesondere der Nahostkonflikt müsse rasch beigelegt werden.

Sicherheit sei allerdings heutzutage weniger denn je militärisch zu verstehen, es komme vielmehr auf die soziale, kulturelle, ökonomische und politische Sicherheit an. Letztendlich sei Sicherheit eine Frage der Gerechtigkeit. Die sozio-ökonomische Ungleichheit in der Welt sei ein Nährboden für Gewalt. Die Bekämpfung dieser Ungleichheit müsse Bestandteil einer Bekämpung des Terrorismus sein.

THB

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