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Gegen die Gewaltspirale

Deutsche Friedensinitiativen warnen vor militärischem Gegenschlag der USA und fordern „zivile Maßnahmen“

BERLIN taz ■ Mehrere deutsche Friedensorganisationen haben die Regierung der USA gestern aufgefordert, nicht mit militärischen Mitteln auf die Terrorattacken vom Dienstag zu reagieren. „Mit dem Entsetzen und Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige verbindet sich auch die Furcht, dass die US-Administration nach dieser beispiellos brutalen Terroraktion in der Logik der Gewaltspirale zurückschlägt und neue Eskalationen folgen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Netzwerkes Friedenskooperative aus Bonn.

Die Verfasser des Aufrufs meinen hingegen, dass eine Politik, die den Terrorismus wirksam bekämpfen und eindämmen will, „ihm den sozialen, politischen und ideologischen Nährboden“ entziehen müsse, auf dem er gedeiht. Dies könne nur durch „zivile Maßnahmen“ und eine „Stärkung des Rechts und der Gerechtigkeit“ erreicht werden. HEH

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