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Segen für Fischstäbchen-City

■ 100 Millionen Mark sollen nach Bremerhaven fließen

Wenn es nach Bürgermeister Jörg Schulz (SPD) geht, kann Bremerhaven jubilieren. Das Land Bremen bringt von 2002 bis 2004 Projekte mit mehr als 100 Millionen Mark zusätzlich auf den Weg. Damit soll auf dem Gelände des ehemaligen Stadtbades die Hochschule erweitert und neue Dienstleistungsflächen geschaffen werden. Außerdem soll mit dem Geld die „Erlebniswelt Auswanderung“ realisiert werden. Die Ausstellung soll Touristen in die Stadt locken, vor allem die Nachfahren der sieben Millionen Auswanderer, die von Bremerhaven den ungewissen Weg in die Fremde antraten. Weiteres Geld soll für Veranstaltungsfonds, Marketingsprojekte und Gewerbegebiete fließen. Allein mit dem ersten Bauabschnitt am Luneort im südlichen Fischereihafen sollen demnächst 20 Hektar Fläche zur Verfügung stehen. Noch dieses Jahr soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Auch das frühere Geeste-Metallbau-Gelände soll für Neuansiedlungen zur Verfügung stehen.

Weitere Mittel fließen für die Cherbourger Straße, die als Autobahnzubringer für den Containerverkehr entlastet werden soll. Geplant ist auch, das Gebiet des Handelshafens mittelfristig in eine Zone für maritime Forschung und Entwicklung umzuwandeln. Dort soll ein Erweiterungsbau für das Alfred-Wegner-Institut Platz finden. OB Schulz: „Das Strukturprogramm ist das Ergebnis überaus konstruktiver Gespräche mit dem Land Bremen.“ taz

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