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Erste Klofrau an NRW-Schule

KÖLN dpa ■ Eine neue Klopolitik gegen Vandalismus in Schulen wird in NRW getestet: Eine Gesamtschule in Köln hat seit wenigen Tagen die erste „bewirtschaftete Schultoilette“ des Bundeslandes. Für 20 Pfennig können die Schüler in einer eher ungewöhnlichen Atmosphäre die „Keramikabteilung“ aufsuchen: blitzsaubere Toiletten mit Musikberieselung, Haarbürsten und Wänden ohne Schmierereien. „Die Initiative ging von den Eltern aus“, sagt Schulleiter Karl- Robert Weigelt. Die Toilettenfrau, eine bisher arbeitslose Kölnerin, soll jetzt für Ordnung sorgen. Andere Toiletten im Gebäude seien weiter kostenlos, sagt Weigelt. Der Umbau der Toiletten hat nach Angaben der Stadt 80.000 Mark gekostet. Das Projekt ist auf ein Jahr befristet. In den ersten Tagen seien zwar schon wieder einige Filzstift-Schmierereien festgestellt worden, sagt Weigelt, aber die seien sofort entfernt worden. Und inzwischen kontrolliere die Klofrau auch schon mal die Taschen.

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