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der konflikt

Wer soll zahlen?

Wenn Terroristen ein Flugzeug zum Absturz bringen, kann es nachher Milliarden kosten, die Verwüstungen zu beseitigen. Nach den Angriffen von New York wollen die großen Versicherungskonzerne einschließlich der Allianz für diese Kosten nicht mehr alleine geradestehen. Sie haben den Fluglinien die Haftpflichtversicherungen für Terror und Krieg gekündigt. Die Forderung der Versicherer: Der Staat soll einen Teil des finanziellen Risikos übernehmen. Um zu verhindern, dass die Flugzeuge mangels Versicherungsschutz nicht starten können, hat sich Finanzminister Hans Eichel (SPD) einstweilen breitschlagen lassen: Die im deutschen Luftpool zusammengeschlossenen Versicherer decken übergangsweise Schäden in Höhe von 150 Millionen Dollar pro Terrorabsturz, der Staat 850 Millionen Dollar. Die Regelung gilt zunächst für vier Wochen – unterdessen wird zwischen Airlines, Versicherern und Regierung weiter verhandelt.

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