alarm um milzbrand: Weiße Pülverchen allerorten
Auch Poststellen betroffen
Nach den jüngsten Milzbrandfällen in den Vereinigten Staaten sorgten gestern Funde von weißem Pulver allerorten für Aufregung. In der Poststelle des Berliner Kanzleramts rieselte weißes Pulver undefinierbarer Herkunft aus einem Brief und führte zur vorübergehenden Schließung der Poststelle. Das Testergebnis des Pulvers lag bis Redaktionsschluß noch nicht vor.
Bundesweit gab es gestern in Verteilzentren und Postfilialen mindestens fünf Fälle, in denen verdächtige Briefe gefunden und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden. Bisher konnte noch kein Verdacht bestätigt werden. In Troisdorf-Spich bei Bonn war ein Brief mit dem Aufdruck „Der Dschihad hat begonnen“ aufgetaucht und hatte die vorübergehende Sperrung des Briefzentrums veranlasst.
Ein Terminal des Flughafens Wien-Schwechat war am Sonntag nach dem Fund von weißem Pulver an einem Zeitungsständer vorübergehend evakuiert worden. In einem Passagierflugzeug im brasilianischen Rio de Janeiro, in Wahlbriefen in Argentinien und im US-Konsulat in Melbourne wurden gleichfalls verdächtige Substanzen gefunden. Die bisher bekannt gewordenen Testergebnisse dazu waren jedoch alle negativ.
AP, AFP, taz
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