piwik no script img

Friedenspause: 400 Bremer SchülerInnen fordern Bombardierungsstopp

Insgesamt rund 400 SchülerInnen von der siebten bis zur 13. Klasse haben gestern in ihren großen Pausen Kreuzungen an der St.-Jürgen-Straße und der Waller Heerstraße blockiert. Schon morgens hatten SchülerInnen von der Schule Schaumburger Straße demonstriert: Alle forderten sie ein sofortiges Ende des US-amerikanischen Krieges in Afghanistan. Martin Fries von der SchülerInnenvertretung (SV) Hamburger Straße sagte, sie würden so lange weiter demonstrieren, „bis der Krieg vorbei ist, oder bis niemand mehr zur Demo kommt“. Die SchülerInnen verlangten, nach Lösungen für einen dauerhaften Frieden zu suchen, statt Bomben zu werfen.

Die wartenden Autofahrer nahmen es unterschiedlich auf: Einige wendeten genervt, hupend und mit quietschenden Reifen. Andere blieben gelassen. „Die machen das schon ganz richtig“, nickte einer. Ein anderer Passant fragte sich, was so eine Demonstration bringen solle. Nach einer Viertelstunde verließen die SchülerInnen teils freiwillig, teils nach Polizeiaufforderung die Kreuzungen.

aro/ Foto: Julia Baier

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen