: Kritik an Delfin-Therapien
FREIBURG dpa ■ Tierschützer aus ganz Deutschland wollen in Freiburg Strategien im Kampf gegen die Haltung von Delfinen in Zoos und Freizeitparks entwickeln. Bei den achten internationalen Delfin-Tagen, die heute in Freiburg beginnen, diskutieren die Experten, wie der steigenden Nachfrage nach so genannten Delfin-Therapien begegnet werden kann. „Ziel muss sein, dass sich Mensch und Tier in freier Natur begegnen“, sagte Michael Lautenbach, Leiter des Freiburger Delfin-Institutes. Hintergrund: Einige Mediziner befürworten Therapien mit Delfinen, um damit behinderten Kindern helfen zu können. Lautenbach sagte, in der Gefangenschaft haben die Meeressäuger eine deutlich geringere Lebenserwartung als in Freiheit. „Die Delfin-Therapien gehen eindeutig zu Lasten der Tiere.“ Die Gefangenschaft sei „reiner Stress“. Den Tieren müsse mit Respekt begegnet werden, dies schließe eine Gefangennahme aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen