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Kampf den Pilzen

Schimmelpilz vorbeugen: Energieagentur veranstaltet bis Dezember Seminare an Volkshochschulen in NRW

„Dem Schimmelpilz keine Chance“ – unter diesem Motto starteten im September die ersten Volkshochschulen in Nordrhein-Westfalen neue Seminare. Der auf drei Unterrichtsstunden angelegte Kurs wurde im Rahmen des REN-Impuls-Programms Bau und Energie von der Energieagentur NRW erstellt.

„Wer Schimmel hat, hat ein Problem“, weiß man in der Agentur. Schimmelpilz bildet „größere Geflechte, die an Wänden Flecken, nicht selten sehr farbenfroh, hinterlassen“. Kein Grund zur Freude, denn viele der Pilze sind gesundheitsschädlich und können Allergien auslösen. „Die Zahl der vorkommenden Pilzarten wird auf über 250.000 geschätzt“, etwa 100.000 seien nach Angaben der Energieagentur NRW bisher bekannt.

Nährboden für Schimmelpilzkulturen liefern organische Stoffe, die fast überall vorkommen: in der Erde, im Holz, in Staubkörnern, sogar in Kunststoffen. Schimmelpilze benötigen zudem viel Feuchtigkeit. Deshalb sind sie vor allem in dauerfeuchten Ecken, im Bad, an Duschvorhängen und dauerelastischen Fugen zu finden. Oft treten sie auch an Wänden, Fenstern, hinter Schränken und Fußleisten auf. Grund ist, dass bei fallender Temperatur die Luft weniger Wasser speichern kann. Die gasförmige Feuchtigkeit beginnt zu kondensieren und schlägt sich an den kalten Stellen der Wohnung, beispielsweise in Gebäudeecken, nieder. Vor allem aber auch in Bereichen mit geringer Luftbewegung, hinter Schränken und Vorhängen, kann diese Feuchtigkeit die Basis für das Wachstum der Pilze sein.

Die Seminare sollen helfen, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Der neue Kurs richtet sich sowohl an Privathaushalte als auch an Bauherren. Themen sind „Heizen“ und „Lüften“, zudem „bauliche Schwachstellen“ wie Wärmebrücken. TAZ

Die Termine und Veranstaltungsorte erfährt man bei der Energieagentur NRW, Morianstr. 32, 42103 Wuppertal, Tel. (02 02) 2 45 52-60 sowie im Internet unter www.ea-nrw.de

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