: balsam für die solarstrom-aktionäre
Ein turbulentes Geschäftsjahr ging bei der Solarstrom AG (S.A.G.) zu Ende: Zuerst verkündete das Freiburger Unternehmenden im November den Umbau zum Solarkonzern, dann wurden bis Mai 10,5 Millionen neue Stammaktien zum Betrag von 2,56 Euro ausgegeben. Wegen eines Formfehlers platzte die Kapitalerhöhung aber, die S.A.G. musste 42 Millionen Mark zurückzahlen – die Aktie rauschte in den Keller. Dann trat im August auch noch der Aufsichtsrat und S.A.G.-Gründer Georg Salvamoser zurück. Insofern ist der am Freitag veröffentlichte Geschäftsbericht Balsam auf die Seele der Aktionäre: Besser als geplant wurde das abgelaufene Geschäftsjahr absolviert. Der Umsatz stieg um knapp 300 Prozent auf 5 Millionen Mark, das Ergebnis vor Steuern liegt mit einem Verlust von 2,5 Millionen Mark um 16 Prozent besser als kalkuliert. Die S.A.G. präsentierte am Freitag auch einen neuen Kandidaten zum Aufsichtsrat: Ex-Greenpeace-Chef Thilo Bode. RENI
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