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Gericht stoppt den Castor nicht

■ Bahn will die ganze Strecke vier Tage sperren

Das Braunschweiger Verwaltungsgericht hat gestern einen Eilantrag der Umweltorganisation Greenpeace gegen den bevorstehenden Castor-Transport nach Gorleben abgelehnt. Das Gericht könne keine Anhaltspunkte für eine konkrete Bedrohung sehen, heißt es in der Begründung. Der Antrag hatte sich gegen die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erteilte Transportgenehmigung gerichtet (Az: 1 B 294/1). Die Umweltschützer hatten mit Hinweis auf mögliche Terrorgefahren einen Verzicht auf den bevorstehenden Castor-Transport nach Gorleben gefordert.

Die Bremer Grünen forderten derweil die niedersächsische Landesregierung auf, die Transporte wegen der Sicherheitslage abzusagen. „Atomtransporte quer durch die Republik, die nur durch massiven Polizeischutz zu sichern sind, passen nicht zu einer auf Konsens und Zukunftsfähigkeit ausgerichteten Demokratie“, habe Gerhard Schröder in seiner Regierungserklärung 1989 gesagt, erinnern die Grünen.

Die Deutsche Bahn AG will die Strecke von Lüneburg West nach Dannenberg Ost vom Samstag, dem 10. November an bis einschließlich 13. November für den Personenverkehr sperren. Stattdessen sollen Busse verkehren. dpa

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