: Verluste in Unternehmen
MÜNCHEN/ LEVERKUSEN rtr ■ Kosten für die Restrukturierung und Verluste der Chip-Tochter Infineon sowie der Telekommunikationssparten haben den Siemens-Konzern im abgelaufenen Quartal in die Verlustzone gezogen. Siemens hat im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 einschließlich Infineon und negativen Sondereffekten von 532 Millionen Euro einen Konzernverlust von 1,098 Milliarden Euro erzielt.
Der Bayer-Konzern hat erstmals in seiner Geschichte rote Zahlen geschrieben. Im dritten Quartal sei ein Verlust von 183 Millionen Euro (358 Millionen Mark) eingefahren worden. Als Gründe für den Einbruch nannte er die kriselnde Konjunktur sowie die Verluste durch den weltweiten Verkaufsstopp für den Cholesterinsenker Lipobay.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen