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IWF plant Hilfe für bankrotte Länder

BERLIN taz ■ Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einen Plan bekannt gegeben, wie hoch verschuldete Länder künftig besser vor dem Bankrott geschützt werden sollen. Der Fonds würde solchen Ländern einen Aufschub gewähren, einen Zeitraum, in dem sie keine Zinsen zahlen müssen. In dieser Zeit müsste das Land seine Schulden neu strukturieren – etwa durch einen Tausch kurzfristiger gegen längerfristigere Schuldpapiere. Gleichzeitig könnten Kapital- oder Wechselkurskontrollen verhindern, dass kurzfristige Anlagen abgehoben und ins Ausland gebracht werden. Vier der G-7-Länder unterstützen laut der BBC den Plan. Sollte er Wirklichkeit werden, hätte das für das verschuldete Land zwei Vorteile: Während der Umschuldungsphase würde es für die Gläubiger keinen Sinn machen, auf den Zusammenbruch zu spekulieren und das Land über Kapitalabzug weiter zu schwächen. Und die Regierung des verschuldeten Landes würde daran gehindert, Vetternwirtschaft mit befreundeten Gläubigern zu betreiben. KK

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