: biografie
Biologin und Ministerin
1941: Am 26. April wird Regine Hildebrandt in Berlin geboren
1959–1964: Studium der Biologie an der Berliner Humboldt- Universität, Promotion vier Jahre später
1964–1978: Stellvertretende Abteilungsleiterin in der Pharmakologischen Abteilung des VEB Berlin-Chemie in Ost-Berlin
1978–1990: Bereichsleiterin in der Zentralstelle für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten in Berlin
1989: Engagement in der DDR-Bürgerbewegung, im Oktober Eintritt in die neu gegründete „Sozialdemokratische Partei“ (damals noch SDP)
Ernennung zur Arbeits- und Sozialministerin im letzten DDR-Kabinett unter Lothar de Maizière nach den Volkskammerwahlen im März 1990
1990: Ernennung zur Sozialministerin im ersten Kabinett von Manfred Stolpe (SPD) nach den Landtagswahlen im Oktober
1996: Brustkrebs wird erstmals diagnostiziert, Operation und zahlreiche Therapien folgen
1998: Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Haushaltsuntreue nach Vorwürfen, ihr Ministerium habe schwarze Kassen geführt und Steuergelder verschwendet
1999: Nach der Bildung einer SPD/CDU-Koalition steht sie nicht mehr als Ministerin zur Verfügung und legt ihr Landtagsmandat nieder
2001: Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes, Würdigung als „eine der beeindruckendsten Politikerinnen der Nachwendezeit“
Am 26. April feiert Hildebrandt ihren 60. Geburtstag
Am 20. November wird sie mit dem besten Ergebnis vom SPD-Bundesparteitag in Nürnberg in den SPD-Vorstand gewählt
Am 26. November, kurz vor 22.30 Uhr, stirbt Regine Hildebrandt im Kreise ihre Familie an akutem Leber- und Nierenversagen infolge ihres Krebsleidens.
DPA
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