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FlowTex-Chef sitzt und darf speisen

MANNHEIM dpa ■ Im Skandal um den Milliardenbetrug der Ettlinger FlowTex-Gruppe gibt es neue Ungereimtheiten. Exfirmenchef Manfred Schmider, der sich seit Ende September am Mannheimer Landgericht verantworten muss, soll als Untersuchungshäftling ungewöhnliche Privilegien genießen, berichteten die Stuttgarter Zeitung und der Südwestrundfunk gestern. So soll Schmider unbeaufsichtigt mehrere Telefonate geführt und am 4. August 2000 in einem Luxusrestaurant im südbadischen Achern gespeist haben. Schmiders Rechtsanwalt soll sich am 10. Juli 2001 unter merkwürdigen Umständen Zutritt zu den Räumen der Sonderkommission „FlowTex“ verschafft haben. Er war von Polizeibeamten ertappt worden. Der Polizeipräsident habe auf eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs verzichtet, aber die Rechtsanwaltskammer in Frankfurt auf den Vorfall aufmerksam gemacht, heißt es in dem Zeitungsbericht.

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