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Tarifstreit um Metaller

Kanzler reagiert gelassen auf IG-Metall-Forderungen von 5 bis 7 Prozent mehr Lohn. Arbeitgeber: Inakzeptabel

BERLIN dpa ■ Bundeskanzler Schröder hat gelassen auf die Forderungen der IG Metall nach einer Lohnerhöhung zwischen 5 und 7 Prozent reagiert. „Eine Forderung ist eine Forderung und noch kein Abschluss“, sagte Schröder. „Wir sind immer gut gefahren mit der Entwicklung einer gesamtwirtschaftlichen Vernunft. Es gibt keinen Grund davon auszugehen, dass das diesmal anders werden wird.“

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat dagegen die Lohnforderungen der IG Metall scharf kritisiert. Verbandspräsident Kannegiesser sagte gestern, die Gewerkschaftsspitze sei hier „von allen guten Geistern verlassen“. Die Forderungen seien – jenseits aller Tarifverhandlungsrituale – „inakzeptabel“. Er sprach sich für eine Differenzierung nach der jeweiligen wirtschaftlichen Lage der Betriebe aus. Darüber hinaus plädierte Kannegiesser dafür, mit dieser Lohnrunde zweijährige „Planungssicherheit“ herzustellen.

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