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Euro-Pröbchen verkaufen sich gut

Zwei Wochen vor der Einführung der neuen Währung begann in Deutschland gestern der Verkauf der Starter Kits

FRANKFURT/MAIN ap ■ Deutsche, Griechen und Portugiesen haben am Montag die ersten Euro-Münzen in Händen gehalten. Nachdem die Ausgabe der Münzenpäckchen in der Nacht vor allem in Frankfurt am Main tausende Menschen zu eigens geöffneten Banken gelockt hatte, blieb der befürchtete Massenansturm am Montagvormittag aus.

In Deutschland war das Interesse der Bevölkerung zwar groß, vor allem kurz nach Öffnung der Banken bildeten sich Schlangen. Von einem Massenansturm könne aber nicht die Rede sein, erklärten Banksprecher übereinstimmend.

Nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes war die Nachfrage auf dem Land zum Teil größer als in den Städten. Bundesweit sind die Banken und Sparkassen mit etwa 100 Millionen so genannter Starter Kits mit Euro-Münzen von 20 Mark ausgestattet.

Irritiert waren einige Kunden allerdings darüber, dass sich die Banken unterschiedlich großzügig bei der Abgabe der Starter Kits zeigten. Während Euro-Fans bei der Filiale der Deutschen Bank an der Börse in Hamburg zwei Starter Kits kaufen konnten, gingen Nichtkunden bei Filialen der Sparkasse und der Badischen Beamten-Bank in Berlin-Mitte leer aus. Sie wurden an spezielle Filialen und die Postbank verwiesen. In der Nacht zum Montag hatte es in Frankfurt am Main einen regelrechten Ansturm gegeben. Allein in einer Filiale der Frankfurter Sparkasse, die um Mitternacht den Verkauf startete, wurden in nur anderthalb Stunden rund 6.100 der Euro-Probepäckchen verkauft.

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