: Die Öffnungszeiten in 29 Jahren
■ Der Projektrat „Stadt 2030“ nimmt seine Arbeit auf
Im Rathaus hat man ein neues Wirkungsfeld entdeckt: Um „zeitorientierte Stadtpolitik“ wird sich künftig der Projektrat „Bremen 2030“ kümmern. Dem Gremium gehören neben den beiden Bürgermeistern Scherf und Perschau die Wissenschaftler Bonfigliolo und Boulin aus Italien und Frankreich, die ver.di-Frauenreferentin Morgenstern, die Landesfrauenbeauftragte Hauffe sowie Helmut Fogt vom Deutschen Städtetag an. Geleitet wird das Projekt von Ulrich Mückenberger (HWP Hamburg) und Günter Warsewa (Uni Bremen). Gemeinsam möchte man eine „Leitvorstellung für die zeitbewusste Stadt“ entwickeln, das heißt konkret: Es geht um die Öffnungszeiten von Ämtern, um die verkehrstechnische Anbindung von Bremen-Nord und um die zeitliche Regelung bei der Kinderbetreuung. Natürlich gibt es aber auch abstraktere Ziele, und hier kommt das Jahr 2030 ins Spiel: „Veränderungsprozesse von Jetzt sollen angereichert werden mit Blick darauf, was aus dieser Stadt werden soll“, so Mückenberger. „Wir arbeiten zwischen abstrakten Zukunftsentwürfen und dem konkreten Bürgerzentrum.“ Zeitmanagement auf der Grundlage des „Dazwischen“ - das kann dauern. Klaus Irler
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