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Anwohner unterliegt gegen VW-Lärm

Hannover (dpa/taz) – Im Streit um den Lärm des VW-Werkes in Hannover-Stöcken ist ein Anwohner vor Gericht gescheitert. Die Geräusche, die das Werk verursache, seien zumutbar, urteilte das Verwaltungsgericht Hannover gestern. Der Anwohner hatte gegen die Genehmigung für die Erweiterung einer Gießerei geklagt. Der so genannte Lärm-Immissionspegel sei 1999 mit 41 Dezibel von der Bezirksregierung Hannover zu hoch angesetzt worden. Der Krach sei für ihn unerträglich, hatte der Frührentner argumentiert.

Ein Nachbar des Klägers schimpfte nach der Urteilsverkündung: „Das ist schon ein starkes Stück.“ Der Lärm sei da, auch in der Nacht. Zwar besprächen die Anwohner mit der Werks-Spitze in Nachbarschaftsdialogen die Probleme. Aus seiner Sicht sei der Erfolg aber zu gering. Firmen-Sprecher Christian Klingebiel sagte dagegen, dank der Dialoge zwischen Volkswagen und den Anwohnern seien bereits viele Probleme aus der Welt geschafft worden.

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